Halsbänder für Katzen: Schmuckstück oder Gefahr?

Halsbänder für Katzen sind ein kontrovers diskutiertes Thema. Während viele Katzenbesitzer ihren Samtpfoten gerne ein hübsches Halsband als Schmuckstück umlegen, warnen Tierschutzorganisationen und Tierärzte vor den Gefahren, die von Halsbändern, insbesondere für Freigängerkatzen, ausgehen können. In diesem Beitrag beleuchten wir die verschiedenen Aspekte von Halsbändern für Katzen, gehen auf die verschiedenen Arten ein und geben Tipps zur Auswahl und zum sicheren Gebrauch. Halsbandtypen für Katzen Es gibt eine Vielzahl von Halsbändern für Katzen, die sich in Material, Funktion und Design unterscheiden: Gefahren von Halsbändern für Freigänger Halsbänder können für Freigängerkatzen zu einer tödlichen Falle werden. Wenn die Katze mit dem Halsband an einem Ast, Zaun oder anderen Hindernissen hängen bleibt, kann sie sich strangulieren, schwere Verletzungen erleiden oder in Panik geraten. Auch das Verfangen mit der Pfote im Halsband kann zu Verletzungen und im schlimmsten Fall zum Verlust der Pfote führen. Beispiele für Unfälle mit Halsbändern: Tipps zur Auswahl und Verwendung von Halsbändern Zusammenfassung Linkliste Vier Pfoten: Katzen und Halsbänder – Informationen zu den Gefahren von Halsbändern und Tipps zur Auswahl. FINDEFIX: Halsbänder: Bitte nicht bei Katzen – Warnung vor den Gefahren von Halsbändern und Appell, auf Alternativen wie Mikrochips zurückzugreifen. Tierarztpraxis Dr. Reinhold Erbing: Halsbänder bei Katzen – eine lauernde Lebensgefahr? – Detaillierte Beschreibung der Gefahren, die von Halsbändern ausgehen können, mit Beispielen aus der Tierarztpraxis. Kitekat: Katzenhalsband: Nutzen und Gefahren für Freigänger – Abwägung von Nutzen und Gefahren von Halsbändern mit Tipps zur sicheren Verwendung.
Der Maulkorb für Hunde: Sicherheit und Wohlbefinden

Die Auswahl und Nutzung eines Maulkorbs für Hunde ist eine wichtige Maßnahme, um sowohl die Sicherheit des Hundes als auch die seiner Umgebung zu gewährleisten. Ein Maulkorb kann in verschiedenen Situationen nützlich sein, beispielsweise bei Tierarztbesuchen, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder wenn ein Hund dazu neigt, Dinge vom Boden zu fressen. Doch die Auswahl des richtigen Maulkorbs und die Gewöhnung des Hundes daran erfordern sorgfältige Überlegung und Planung. Typen von Maulkörben Es gibt verschiedene Arten von Maulkörben, die sich in Material, Form und Einsatzzweck unterscheiden: Auswahl des richtigen Maulkorbs Bei der Auswahl eines Maulkorbs sind folgende Punkte zu beachten: Gewöhnung an den Maulkorb Die Gewöhnung an den Maulkorb sollte schrittweise und positiv erfolgen: Geduld ist wichtig: Die Gewöhnung an den Maulkorb erfordert Zeit und Geduld. Überfordern Sie Ihren Hund nicht und gehen Sie in kleinen Schritten vor. Probleme und Lösungen: Rechtliche Aspekte In Deutschland gibt es in einigen Bundesländern und Kommunen eine Maulkorbpflicht für bestimmte Hunderassen („Listenhunde“). Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln kann Maulkorbpflicht bestehen. Informieren Sie sich über die lokalen Bestimmungen, um sicherzustellen, dass Sie und Ihr Hund gesetzeskonform handeln. Schlussfolgerung Ein Maulkorb kann ein nützliches Hilfsmittel sein, um die Sicherheit Ihres Hundes und seiner Umgebung zu gewährleisten. Er kann z.B. verhindern, dass der Hund Giftköder aufnimmt, sich selbst verletzt oder beißen kann. Die richtige Auswahl des Maulkorbs und eine positive Gewöhnung sind entscheidend für den Komfort und die Akzeptanz durch Ihren Hund. Informieren Sie sich vor der Anschaffung eines Maulkorbs gut und lassen Sie sich im Zweifel von einem Tierarzt oder Hundetrainer beraten. Zusammenfassung Hilfreiche Links Martin Rütter DOGS Wien: So klappt’s mit dem Maulkorb! – Bietet eine Anleitung zur Gewöhnung an den Maulkorb mit Tipps von Hundetrainer Martin Rütter. dogondo.de: Maulkorb für Hunde: Ratgeber mit Kauftipps – Umfassender Ratgeber mit Informationen zu verschiedenen Maulkorbtypen, Auswahlkriterien und Gewöhnung. Runners-Dog: Maulkorb für Hunde – Schluss mit den Vorurteilen – Klärt über Vorurteile gegenüber Maulkörben auf und gibt Tipps zur Auswahl und Gewöhnung. Talenthund: Aber bitte mit Maulkorb! – Blogbeitrag, der sich für die Akzeptanz von Maulkörben einsetzt und Tipps zur positiven Maulkorbgewöhnung gibt. ZooRoyal Magazin: Maulkorb als Trainingshilfsmittel – Beschreibt den Einsatz des Maulkorbs als Trainingshilfsmittel in verschiedenen Situationen. Anwalt.org – Ihr Ratgeberportal über Recht & Gesetz – Warum es die Maulkorbpflicht gibt
Die Mehrhundehaltung

Die Entscheidung, in die Mehrhundehaltung einzusteigen, kann das Zuhause mit Freude und Aktivität füllen. Allerdings erfordert das Zusammenleben mehrerer Hunde auch einiges an Planung und Verständnis für die Bedürfnisse jedes einzelnen Tieres. Nicht jeder Hund kommt mit jedem anderen Hund gut aus. Die Persönlichkeit, das Energielevel und die Bedürfnisse der Tiere sollten möglichst gut zueinander passen. Eine bedachte Auswahl ist daher essenziell. Dabei spielt das Geschlecht eine Rolle, denn gleichgeschlechtliche Hunde, besonders unkastrierte, verstehen sich oft weniger gut. Eine Mischung aus Rüden und Hündinnen kann harmonischer für die Mehrhundehaltung sein. Auch der Altersunterschied ist relevant: Ein großer Altersunterschied kann von Vorteil sein, da der ältere Hund dem jüngeren oft als Vorbild dient, während ähnlich alte Hunde eher zu Rivalitäten neigen können. Andererseits ist bei einem zu großen Altersunterschied die Gefahr, dass sich der ältere Hund von seinem jüngeren Artgenossen genervt fühlt. Ein Probewohnen vor der endgültigen Übernahme kann hier einen ersten Eindruck vermitteln und bei der Entscheidung mithelfen. Dominante Hunde sollten nicht mit anderen dominanten Hunden vergesellschaftet werden. Die Mehrhundehaltung sollte immer mindestens einen ausgeglichenen und sozialverträglichen Hund als „Puffer“ für die Gruppe umfassen. Wenn möglich, sollten sich die Hunde vor dem endgültigen Zusammenziehen in neutraler Umgebung kennenlernen und „beschnuppern“. Jeder Hund benötigt seinen eigenen Rückzugsort sowie individuelle Futter- und Wasserstellen. Dies hilft, Konflikte über Ressourcen zu vermeiden und stellt sicher, dass jedes Tier seine Grundbedürfnisse erfüllt bekommt. Mehrere Trinkstellen zu haben, ist besonders wichtig, um eine ausreichende Versorgung aller Hunde zu gewährleisten. Futterneid ist ein weiterer Punkt, den man beachten sollte. Manche Hunde neigen dazu, das Futter anderer Hunde zu stehlen. Füttern Sie die Hunde in getrennten Räumen oder mit genügend Abstand, um Stress zu vermeiden. Bieten Sie auch genügend Spielzeug für alle Hunde an, um Streit zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass jeder Hund auch mal „sein“ Spielzeug haben darf. Ruheplätze sind ebenfalls wichtig: Jeder Hund braucht seinen eigenen Rückzugsort, an dem er ungestört schlafen und entspannen kann. Das können Körbchen, Decken oder auch Höhlen sein. Eine gute Erziehung und regelmäßiges Training sind unerlässlich für ein friedliches Miteinander. Die Mehrhundehaltung verleitet zu der Annahme, dass sich die Hunde gegenseitig erziehen. Hierbei sollte man jedoch immer im Hinterkopf behalten, dass Hunde voneinander nicht nur die positiven Verhaltensweisen abschauen. Alle Hunde sollten grundlegende Kommandos beherrschen und positive Erfahrungen im Umgang mit anderen Hunden sowie Menschen sammeln. Gemeinsame Aktivitäten stärken nicht nur die Bindung untereinander, sondern fördern auch ein ausgeglichenes Verhalten. Nehmen Sie sich Zeit für Einzeltraining mit jedem Hund, um die Bindung zu stärken und individuell auf seine Bedürfnisse einzugehen. Gehen Sie mit allen Hunden gemeinsam in die Hundeschule oder zu Gruppenausflügen, um das Sozialverhalten zu fördern. Achten Sie beim Gassigehen darauf, dass jeder Hund genügend Auslauf und Beschäftigung bekommt. Gehen Sie gegebenenfalls in Etappen mit einzelnen Hunden spazieren, wenn die Gruppe zu groß oder unruhig ist. Die Mehrhundehaltung zeichnet sich auch dadurch aus, jedem Hund individuelle Zuwendung und Zeit zu schenken. Planen Sie regelmäßige Einzelaktivitäten mit jedem Hund ein um die Bindung zu stärken. Kuscheln und Spielen sind wichtige Bestandteile der individuellen Zuwendung. Jeder Hund braucht seine „Kuschelzeit“ und Spielrunden mit seinen Menschen. Bieten Sie jedem Hund geistige und körperliche Auslastung, angepasst an seine Bedürfnisse. Das können Suchspiele, Agility, oder auch einfach nur gemeinsames Schmusen auf dem Sofa sein. Halten Sie ein wachsames Auge auf die Gesundheit Ihrer Hunde und achten Sie auf Anzeichen von Krankheiten oder Verhaltensänderungen. Regelmäßige Tierarztbesuche, Impfungen und Entwurmungen sind essentiell, um die Gesundheit aller Tiere im Haushalt zu schützen. Achten Sie auf regelmäßige Entwurmung und Floh-/Zeckenprophylaxe, da sich Parasiten in einem Mehrhundehaushalt schnell verbreiten können. Beobachten Sie jeden Hund genau und achten Sie auf Verhaltensänderungen, die auf Krankheiten hindeuten könnten. Im Zweifel lieber einmal zu viel zum Tierarzt gehen! Mehrere Hunde zu halten erfordert Geduld, Konsequenz und eine klare Kommunikation. Konflikte können auftreten, aber mit einer ruhigen und bestimmten Herangehensweise lassen sich viele Probleme lösen. Belohnen Sie positives Verhalten und setzen Sie klare Regeln, um ein harmonisches Zusammenleben zu unterstützen. Hunde leben in einer Rangordnung. Geben Sie Ihren Hunden klare Regeln und greifen Sie konsequent ein, wenn es zu Streitigkeiten kommt. Behandeln Sie alle Hunde fair und vermeiden Sie Eifersucht, indem Sie z.B. Leckerlis gleichmäßig verteilen und allen Hunden gleiche Aufmerksamkeit schenken. Die Haltung mehrerer Hunde ist natürlich teurer als die eines Einzelhundes. Berücksichtigen Sie die Kosten für Futter, Tierarzt, Versicherungen etc. und den zusätzlichen Zeitaufwand. Mehrere Hunde benötigen mehr Zeit und Aufmerksamkeit. Mit guter Planung, viel Liebe und Geduld kann ein Mehrhundehaushalt ein wundervolles Erlebnis sein. Die Hunde bereichern sich gegenseitig und bringen viel Freude ins Leben ihrer Menschen. Abschließend nochmal die wichtigsten Punkte in der Zusammenfassung: Vor der Anschaffung: Haltung: Gesundheit: Umgang: Zusätzliches:
Checkliste: Vor der Hundeanschaffung

Eine Hundeanschaffung ist ein bedeutendes Ereignis, das gut überlegt und sorgfältig geplant sein sollte. Ein Hund bringt nicht nur Freude und Liebe in das Leben, sondern auch große Verantwortung und zahlreiche Verpflichtungen. Um sicherzustellen, dass Sie und Ihr zukünftiger vierbeiniger Freund ein glückliches und erfülltes Leben zusammen führen können, sollten Sie einige wichtige Überlegungen und Vorbereitungen treffen. Tipps und Tricks vor der Hundeanschaffung 1. Überlegen Sie, ob ein Hund in Ihr Leben passt: Berücksichtigen Sie Ihre Lebensumstände, wie Wohnsituation, Arbeitszeiten, Freizeitaktivitäten und finanzielle Ressourcen. Ein Hund benötigt Zeit, Aufmerksamkeit und Geld für Futter, Pflege, Tierarztbesuche und eventuell Hundeschule oder Hundesitter. 2. Informieren Sie sich über verschiedene Rassen: Nicht jede Hunderasse passt zu jedem Lebensstil. Recherchieren Sie über die Eigenschaften, Bedürfnisse und gesundheitlichen Voraussetzungen verschiedener Rassen, um eine passende Wahl zu treffen. 3. Bedenken Sie das Alter des Hundes: Welpen benötigen viel Zeit und Geduld für Erziehung und Sozialisierung, während ältere Hunde möglicherweise bereits erzogen sind, aber spezifische Pflegebedürfnisse haben können. 4. Planen Sie im Voraus: Überlegen Sie, wer sich um den Hund kümmert, wenn Sie arbeiten, im Urlaub sind oder im Falle einer Krankheit. Etablieren Sie ein Support-Netzwerk aus Familie, Freunden und professionellen Dienstleistern. 5. Erziehungs- und Trainingsoptionen: Informieren Sie sich über Hundeschulen und Trainingsoptionen in Ihrer Nähe. Eine gute Erziehung ist essentiell für ein harmonisches Zusammenleben. 6. Hören Sie auf, sich selbst zu belügen: Nein – Sie werden sich nicht mehr bewegen, wenn Sie bisher eine Couch-Potato waren. Eventuell lassen Sie sich am Anfang noch motivieren, aber das lässt schnell nach. Nein – Sie werden nicht plötzlich zum verspielten Hundehalter, nur weil Sie einen Hund anschaffen. Ja – einen Hund zu halten ist tatsächlich mit viel Arbeit verbunden, wenn man sicherstellen möchte, dass es funktioniert. Nein – ein Hund findet es absolut Scheiße, stundenlang alleine zu Hause zu sein, da hilft auch kein zweiter Hund. Nein – Tierschutzhunde sind nicht alle „verbrannt“, die meisten sind absolut super und warten nur auf ein gutes Zuhause! Checkliste vor der Hundeanschaffung Selbsteinschätzung: Bin ich bereit für einen Hund? Ein Hund braucht viel Zeit, Aufmerksamkeit und Liebe. Hast du genügend Zeit für Gassigehen, Spielen, Training und Kuscheln? Kann ich die Verantwortung für ein Lebewesen über die nächsten 10-15 Jahre tragen? Kann ich mir die Kosten für Futter, Tierarzt, Versicherung etc. leisten? Habe ich Allergien oder gesundheitliche Einschränkungen, die die Hundehaltung schwierig machen könnten? Wie sieht meine Lebenssituation in den nächsten Jahren aus? (Umzug, Familienplanung, Jobwechsel) Wohnsituation: Ist meine Wohnung/mein Haus groß genug für einen Hund? Habe ich einen Garten oder genügend Auslaufmöglichkeiten in der Nähe? Erlaubt mein Vermieter Hundehaltung? Ist mein Wohnumfeld sicher für einen Hund? (z.B. stark befahrene Straßen) Hundewahl: Welche Rasse passt zu mir und meinem Lebensstil? (Größe, Temperament, Aktivitätslevel, Pflegebedarf) Welpe oder erwachsener Hund? (Welpen brauchen viel Erziehung, erwachsene Hunde haben vielleicht schon „Gepäck“) Woher bekomme ich meinen Hund? (Züchter, Tierheim, Tierschutzorganisation) Worauf muss ich bei der Auswahl eines Züchters/Tierheims achten? (Seriosität, Gesundheitszustand der Tiere, Haltungsbedingungen) Vor dem Einzug: Erstausstattung: Futter und Wassernapf Hundefutter (anfangs das gewohnte Futter vom Züchter/Tierheim) Halsband und Leine (bzw. Geschirr) Hundebett und Decke Spielzeug Transportbox Pflegeutensilien (Bürste, Kamm, Krallenschere) Wohnung hundesicher machen: Giftige Pflanzen entfernen Kabel und lose Gegenstände sichern Reinigungsmittel unzugänglich aufbewahren Tierarzt: Termin für Erstuntersuchung vereinbaren Impfungen und Entwurmung überprüfen Mikrochip und Hundesteuer anmelden Versicherung: Hundehaftpflichtversicherung abschließen Krankenversicherung für den Hund abschließen (optional, aber empfehlenswert) Nach dem Einzug: Geduld und liebevolle Konsequenz in der Erziehung Stubenreinheit und Grundkommandos trainieren Frühzeitige Sozialisierung mit anderen Hunden und Menschen Regelmäßige Tierarztbesuche Ausreichend Bewegung und Beschäftigung Zusätzliche Tipps: Besuchen Sie eine Hundeschule: Hier lernen Sie, den Hund richtig zu erziehen und zu verstehen. Wählen Sie die Hundeschule mit Bedacht bereits vor der Hundeanschaffung, es gibt leider viele schwarze Schafe! Lesen Sie Bücher und informieren Sie sich über Hundehaltung, BEVOR ein Hund einzieht: Es gibt viele hilfreiche Ressourcen online und in Bibliotheken. Sprechen Sie mit anderen Hundebesitzern: Tauschen Sie Erfahrungen aus und holen Sie sich Tipps. Aber ganz wichtig: Hinterfragen Sie Ratschläge anderer Hundebesitzer ruhig. Nur weil jemand seit 30 Jahren Hunde hat, heißt das nicht, dass er/sie Ahnung hat. Denken Sie immer daran, dass ein Hund ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen ist. Mit guter Vorbereitung, Geduld und viel Liebe werden Sie viel Freude mit Ihrem neuen Begleiter haben! Fazit Eine gründliche Vorbereitung vor der Anschaffung eines Hundes ist entscheidend für ein langfristig glückliches Zusammenleben. Nehmen Sie sich die Zeit, alle wichtigen Aspekte zu bedenken und vorzubereiten, um sicherzustellen, dass Sie und Ihr neuer Begleiter bestmöglich auf das gemeinsame Leben vorbereitet sind. Ein Hund kann eine Bereicherung für Ihr Leben sein, wenn Sie bereit sind, die damit verbundene Verantwortung zu übernehmen. Sie können im Laufe Ihres Lebens vielen verschiedenen Hunden ein Zuhause bieten. Aber für den Hund werden Sie höchstwahrscheinlich der einzige Bezugspunkt in seinem Leben sein, also enttäuschen Sie ihn nicht!
Das Feline Immunschwächevirus (FIV) bei Katzen

FIV bei Katzen – was jeder Katzenhalter wissen sollte FIV, auch bekannt als Felines Immundefizienz-Virus, ist ein Virus, das das Immunsystem von Katzen schwächt. Es ist vergleichbar mit HIV bei Menschen, allerdings ist es weder auf Menschen, noch auf andere Tiere außer katzenartige übertragbar. Infizierte Katzen können viele Jahre symptomfrei leben, bevor sich die Krankheit manifestiert. Häufige Symptome sind Gewichtsverlust, Fieber, Mundentzündungen und wiederkehrende Infektionen. Die Erkrankung wird grundsätzlich durch Körperflüssigkeiten, jedoch hauptsächlich durch Bisse übertragen, weshalb es bei Freigängerkatzen häufiger vorkommt. Es ist absolut wichtig und hilfreich, Katzen zu kastrieren, welche FIV-positiv getestet worden sind, um das natürliche aggressive Verhalten im Rahmen der Revierverteidigung zu reduzieren. Um Infektionsrisiken zu minimieren, sollten positiv getestete Katzen als reine Wohnungskatzen gehalten werden und keinen Freigang erhalten – auch wenn es schwerfällt. Als Tierschutzorganisation empfehlen wir unbedingt regelmäßige Tierarztbesuche zur Früherkennung von FIV. Eine erste Verdachtsdiagnose erfolgt oftmals mit einem Schnelltest, der in der Tierarztpraxis durchgeführt werden kann. Ein liebevolles Zuhause und eine stressfreie Umgebung sind essenziell für das Wohlergehen einer FIV-positiven Katze. Zusätzlich sollten wie erwähnt, regelmäßige tierärztliche Kontrollen durchgeführt werden, um den Gesundheitszustand der Katze zu überwachen und frühzeitig auf mögliche Komplikationen reagieren zu können. Eine ausgewogene Ernährung trägt ebenfalls dazu bei, das Immunsystem zu stärken und die Lebensqualität Ihrer Katze zu verbessern. Informieren Sie sich umfassend über FIV, um ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse Ihrer Katze zu entwickeln und ihr ein möglichst langes, gesundes Leben zu ermöglichen. Übertragungswege und Risikofaktoren Feline Immundefizienz-Virus (FIV) wird, wie bereits erwähnt, durch Körperflüssigkeiten übertragen, jedoch hauptsächlich durch Bissverletzungen. Nach dem heutigen Stand der Tiermedizin ist es lediglich zwischen katzenartigen übertragbar. Besonders nicht kastrierte, freilaufende Kater sind gefährdet, da sie häufiger in Revierkämpfe verwickelt sind. Zudem können infizierte Mutterkatzen das Virus auf ihre Jungen übertragen. Ein weiteres Risiko besteht bei engem Kontakt mit infizierten Katzen. Die Übertragung über gemeinsame Futternäpfe oder Streu ist jedoch unwahrscheinlich, ebenso wie beim gegenseitigen Putzen, da das Virus sich in der Außenwelt nur wenige Sekunden behaupten kann. Auch bei einem Deckakt ist eine Übertragung grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Gleiches gilt für Bluttransfusionen. Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, ist es ratsam, Katzen im Haus zu halten und kastrieren zu lassen. Der Tierschutz spielt dabei eine wichtige Rolle, indem er über die Risiken informiert und zu verantwortungsvollem Umgang mit Haustieren ermahnt, denn viele Katzenbesitzer sind sich über die Erkrankung nicht im Klaren. Solche Tierschutz Informationen sind essenziell, um die Verbreitung einzudämmen und das Wohl der Katzen zu sichern. Durch Aufklärung und Schutzmaßnahmen kann das Infektionsrisiko erheblich reduziert werden. Wenn Sie mehrere Katzen besitzen, die sich in ihrem Sozialgefüge gut verstehen, ist das Übertragungsrisiko niedrig, aber nicht vollständig ausgeschlossen. Es ist daher ratsam, gesunde und FIV-infizierte Katzen getrennt zu halten. Haben Sie eine gesunde Katze, ist es besser, keine FIV-positive Katze aufzunehmen. Ebenso sollten Sie bei einer FIV-infizierten Katze keine gesunde Katze anschaffen. In beiden Szenarien wird die gesunde Katze einem unnötigen Risiko ausgesetzt. Achten Sie auf die Gesundheit Ihrer Katzen und treffen Sie Entscheidungen, die das Risiko einer Infektion minimieren. Symptome und Verlauf der Krankheit Die Erkrankung, welche allgemein auch als Katzen-Aids bezeichnet wird, ist eine Krankheit, die das Immunsystem von Katzen schwächt. Sie ähnelt der Aids-Erkrankung des Menschen. Die Symptome können sehr vielfältig sein und reichen von Fieber, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust bis hin zu häufigen Infektionen, Zahnfleischentzündungen und Durchfall. Der Verlauf der Krankheit ist oft schleichend. Zunächst können infizierte Katzen jahrelang symptomlos bleiben, während das Virus im Hintergrund das Immunsystem angreift. Mit der Zeit werden die Abwehrkräfte der Katze immer schwächer, was sie anfälliger für andere Krankheiten und Infektionen macht. In der fortgeschrittenen Phase der Krankheit treten häufig chronische Infektionen und andere schwerwiegende Gesundheitsprobleme, sogenannte Sekundärerkrankungen, auf. Eine rechtzeitige Diagnose und gute Pflege können das Leben einer infizierten Katze jedoch erheblich verlängern und die Lebensqualität verbessern. Es ist wichtig, regelmäßige Tierarztbesuche einzuplanen, um den Gesundheitszustand der Katze zu überwachen. Grundsätzlich handelt es sich um eine ernsthafte Erkrankung bei Katzen, welche in mehreren Stadien verläuft. Nach der Infektion folgt eine Inkubationszeit von drei bis sechs Wochen. Nach der Erstübertragung kommt es, wenn überhaupt, zu Fieber und Lymphknotenschwellung, was meist auf eine andere Ursache zurückgeführt wird und nicht auf eine mögliche FIV-Infektion. Die Krankheit selbst gliedert sich in vier Phasen: 1. Akute Phase: Diese dauert etwa vier Monate, in denen die Katze Antikörper bildet. Symptome wie Fieber, Abgeschlagenheit, Durchfall und geschwollene Lymphknoten können auftreten, bleiben aber oft unbemerkt. 2. Asymptomatische Trägerphase: Die Katze zeigt keine Symptome, bleibt jedoch Träger. Diese Phase kann Jahre dauern. 3. Unspezifische Phase: Nun bricht das Katzen-Aids aus, das Immunsystem schwächt sich, und Sekundärinfektionen treten auf. Symptome wie Zahnfleischentzündungen und neurologische Probleme sind häufig. Ebenso häufen sich Symptome wie Fieber, Atemwegsinfektionen, Durchfall und Erbrechen. Auch häufigere Tumorbildungen sind zu beobachten. Insgesamt sieht die Katze krank und ungepflegt aus. 4. Terminalphase: Das Immunsystem bricht zusammen, und die Katze leidet an schweren Sekundärerkrankungen. Die Lebenserwartung in diesem Stadium beträgt oft weniger als ein Jahr. In dieser Phase stirbt die Katze also an den Folgen der Sekundärerkrankungen, welche durch FIV verursacht worden sind. Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten Zunächst die schlechte Nachricht: FIV ist nicht heilbar. Ist die Katze infiziert, bleibt sie ein Leben lang Träger des Virus und scheidet dieses auch aus, womit sie so für andere Katzen ein potenzieller Überträger ist. Feline Immundefizienz-Virus (FIV) wird meist durch Bluttests diagnostiziert, die Antikörper gegen das Virus nachweisen. Frühestens 14 Tage, aber eher 4-6 Wochen nach einer Infektion sind sogenannte „Antikörper“ im Blut nachweisbar. Ein positiver Test bedeutet, dass die Katze das Virus trägt, aber nicht unbedingt krank ist. Wichtig hierbei ist, dass eine Diagnose nie ausschließlich basierend auf Schnelltests erfolgt. Deshalb: Ist der erfolgte Schnelltest positiv, sollte eine zweite Testung mit einer anderen Testmethode oder einem zweiten Antikörpernachweis erfolgen, da Schnelltests ein falsch-positives Ergebnis liefern können. Wichtig ist auch, dass bei einem negativen Ergebnis des Schnelltests nach ca. vier bis sechs Wochen erneut getestet wird, wenn eine Bissverletzung durch eine andere Katze vorliegt. Da es keine Heilung für FIV gibt, konzentriert sich die weitere Behandlung auf die Unterstützung des Immunsystems und
Erste Hilfe beim Hund

Vergiftung Bei Vergiftungsverdacht müssen Temperatur, Schleimhäute, Puls und Pupillenreaktion überprüft werden. Haben Sie den Hund beim Fressen einer giftigen Substanz erwischt, sollten Sie folgende Informationen erfassen: – Was wurde gefressen– Wie viel wurde gefressen– Wann wurde die Substanz gefressen Nehmen Sie vorhandene Reste zum Tierarzt mit. Dies gilt auch dann, wenn der Hund nur mit der Haut oder über die Atemwege Giftkontakt hatte. Hat der Hund ohne Ihr Wissen Gift aufgenommen, können Sie nur durch sein verändertes Verhalten aufmerksam werden. Je nach Giftart und –menge können folgende Symptome auftreten: – starkes Speicheln– Erbrechen– schwankender Gang– Durchfall– Kreislaufversagen (Zusammenbruch) Wichtig bei Vergiftungen: Den Hund nur unter tierärztlicher Anweisung zum Erbrechen bringen (besonders bei ätzenden Lösungen). Bei Augenreizungen und Hautverätzungen nur mit Wasser spülen und dann abdecken bis zur Versorgung durch den Tierarzt. Schwerwiegende Verletzungen Vor dem Transport in die Tierarztpraxis bzw. dem Eintreffen des Tierarztes: Bewusstsein überprüfen Namen des Hundes rufen, dabei auf Ohren- Augen-, Schwanzreaktionen achten Pupillen- und Lidreflex testen Herz-/Pulsfrequenz, Atmung und Schleimhäute kontrollieren Bei Atemstörungen oder -stillstand:Hund auf die rechte Seite legen, Kopf etwas überstrecken, Fang öffnen, Zunge vorsichtig seitlich herausziehen, Maulhöhle und Rachen auf Erbrochenes kontrollieren, ggf. entfernen. Atmet der Hund trotz freier Atemwege nicht, künstlich beamten: Zunge in die Maulhöhle schieben, Schnauze zuhalten, Tuch über die Nase legen und 5 – 6 mal in die Nase blasen (Brustkorb muss sich heben), ca. 1 Minute warten ob die Spontanatmung wieder einsetzt. Wenn nicht, mit ca. 20 Atemstößen pro Minute weiter beatmen. Herzstillstand Wenn der Hund weder atmet noch das Herz schlägt, Tier in rechte Seitenlage bringen, Maulhöhle auf Fremdkörper kontrollieren, dann 10 mal den Brustkorb hinter dem linken Ellbogen mit flach aufgelegter Hand zusammendrücken (bei kleinen Hunden sanfter, bei großen Hunderassen kräftiger Druck). Dann 2 mal beatmen und warten, ob Herzschlag und Atmung wieder einsetzen. Wenn nicht: Herzmassage und Beatmung in einem Verhältnis von 15 : 2 fortsetzen. Blutungen kontrollieren Genau untersuchen: Wo blutet das Tier, welche Art Blutung (arteriell = pulsierender Fluss, hellrot; venös = Fluss kontinuierlich, dunkelrot). Starke Blutungen an den Läufen im oberen Bereich der Gliedmaße durch Abbinden stillen (z. B. Stauschlinge/Gürtel). An anderen Stellen und bei arteriellen Blutungen Druckverband anlegen. Wunden mit sterilen Mullkompressen abdecken. Gliedmaßen kontrollieren Verletzte Gliedmaßen sind weich und stabil zu lagern. Ggf. Wunden steril abdecken und Gliedmaße vorsichtig dick mit Watte abpolstern und locker mit Mullbinde umwickeln. Der Transport zur nächstgelegenen Tierarztpraxis ist schonend, schnell und möglichst zu zweit vorzunehmen. Für eine sichere und bequeme Lagerung muss gesorgt werden. Hitzschlag Kreislaufversagen infolge Überhitzung. Besonders gefährdet sind kurzhaarige Rassen. Der Temperaturausgleich durch Hecheln reicht nicht mehr aus. Die Körper-temperatur steigt durch den Hitzestau bis auf 42 ° C an. Symptome:– schnelles Hecheln– rasender Herzschlag– Mattigkeit– evtl. Krämpfe, Bewusstlosigkeit Hund sofort in den Schatten bringen und langsam abkühlen (nasse Tücher, fließendes Wasser). Immer an den Pfoten beginnen und langsam in Richtung Herzausdehnen. Niemals das ganze Tier mit Wasser überschütten (kann Schock auslösen). Magendrehung Der Magen dreht sich um seine Längsachse, sodass Speiseröhre und Zwölffingerdarm verschlossen werden. Dadurch bläht sich der Magen rasch mit Gasen auf, drückt gegen das Zwerchfell und behindert das Herz. Es besteht akute Lebensgefahr! Symptome:– schnelles Aufblähen des Bauches– Brechversuche ohne Entleerung von Mageninhalt– Atembeschwerden– Herz-Kreislauf-Versagen Bei geringstem Verdacht umgehend den Tierarzt verständigen und den Hund ohne Zeitverlust in die Praxis transportieren. In dieser Notfallsituation ist Schnelligkeit lebensrettend. Ist der Hund erst einmal bewusstlos, sind die Überlebenschancen gering. Insektenstiche Beobachten Sie nach einem Insektenstich starken Speichelfluss, Anschwellungen, Atembeschwerden, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf.
Vorbereiten auf den Notfall

Wir alle hoffen, dass er niemals eintreten wird – der Notfall. Da wir ein akutes medizinisches Problem bei unseren vierbeinigen Mitbewohnern jedoch nicht ausschließen können, macht es Sinn, darauf vorbereitet zu sein – so gut es eben möglich ist. WOHIN KANN ICH MICH IM NOTFALL WENDEN? Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Haustierarzt, ob und wie Sie ihn im Notfall erreichen können. Klären Sie das unbedingt ab, bevor es zu einem Notfall kommt. In vielen Regionen und Städten gibt es einen organisierten Notfalldienst, den Sie telefonisch erreichen können. Die Nummer erfahren Sie aus der Tageszeitung oder von Ihrem Haustierarzt. Tierkliniken bieten grundsätzlich einen 24-Stundendienst an. Wichtig: Bitte denken Sie daran, ihr Kommen telefonisch anzukündigen und bedenken Sie womöglich längere Fahrtzeiten. WELCHE AUSRÜSTUNG MACHT SINN? Je nach Größe/Gewicht des Tieres macht es Sinn, einige Dinge für den Notfall griffbereit zu haben, wie z. B.: Eine Tragehilfe, bzw. Decken, die als Tragehilfe eingesetzt werden können Transportbox in passender Größe Hunde wehren sich bei Schmerzen – ggfs. Maulkorb oder Schlinge anlegen Kein Transport ohne Sicherung! ERSTE HILFE AUSRÜSTUNG Unabhängig von der jeweiligen Tierart, sollte man immer in der Lage sein, Hilfe leisten zu können. Was sich hier grundsätzlich bewährt hat: Wundauflagen Verbandsmaterial Druckverbände Sterile Handschuhe Pinzette Nagel-/Krallenschere Pflaster Einwegrasierer Sicherheitsnadeln Thermodecke Zungenspatel Bandagentücher / Dreiecktuch Medizinisches Klebeband Stauschlinge zum Abbinden
Was ist ein Notfall?

ANZEICHEN EINES NOTFALLS o Bewusstseinsverlust, Zusammenbrucho Atemnoto stärkere oder unstillbare Blutungo sehr helle/blasse Schleimhäuteo Krampfanfälleo Probleme beim Harnlasseno anhaltender, blutiger Durchfall oder blutiges Erbrechen, zunehmende Schwächeo plötzliche Lähmungen der Beineo Augenverletzungeno Verschlucken von Fremdkörpern oder Giften, Verbrühungen, Verbrennungen, Hitzschlago schwerer VerkehrsunfallWIE GEHE ICH VOR? Wichtigster Grundsatz: Ruhe bewahren Nach Möglichkeit: Helfer rufen Wenn möglich: Erste Hilfe leisten Währenddessen: Notdienst telefonisch über den Notfall informieren, Ankunft ankündigen Tier zum Notdienst transportieren WIE HOCH SIND DIE KOSTEN? Auch aufgrund der Bereitstellung des Personals für den Notdienst liegen die Kosten für eine Notfallbehandlung um ein Mehrfaches über denen einer Behandlung innerhalb der normalen Sprechzeiten. Selbstverständlich werden auch die Kosten für eine Notfallbehandlung durch die gültige Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) geregelt. Da Sie in der Praxis, die den Notfalldienst anbietet, meist nicht als Kunde bekannt sind, müssen Sie sich darauf einstellen, die Kosten der Behandlung vor Ort in bar oder mit der EC-Karte zu begleichen. Notfallbehandlungen auf Rechnung sind unüblich.